Dieser Online-Rechner berechnet den Stückdeckungsbeitrag und Gesamtdeckungsbeitrag anhand Verkaufspreis, variabler Kosten, Fixkosten und Menge eines Produkts.
Dieser Online-Rechner berechnet den Stückdeckungsbeitrag und Gesamtdeckungsbeitrag anhand Verkaufspreis, variabler Kosten, Fixkosten und Menge eines Produkts.
Bei dem Begriff Stückdeckungsbeitrag handelt es sich um einen Fachbegriff aus der Betriebswirtschaftslehre. Hierbei handelt es sich um die Differenz von Verkaufspreis pro Stück und variablen Kosten pro Stück. Bei den variablen Kosten kann es sich z.B. um den Preis für das Material handeln, der ausgegeben werden muss, wenn man ein Stück der Ware herstellt. Dabei handelt es sich nicht um den Gewinn pro Stück, da Fixkosten wie z.B. Miete für die Maschine, die in jedem Fall unabhängig von der Herstellung der Ware anfallen, in diesem Schritt noch nicht berücksichtigt werden.
Auch der Begriff Gesamtdeckungsbeitrag ist ein Fachbegriff, unter dem man sich möglicherweise ohne Kenntnisse der Definition etwas Falsches vorstellt. Hierbei handelt es sich um die Differenz von Verkaufspreis und variablen Kosten, jedoch nicht pro Stück der Ware sondern unter Berücksichtigung der verkauften Menge. Der Gesamtdeckungsbeitrag steigt in diesem linearen Modell also proportional mit der verkauften Menge.
Das ist auch im Schaubild unterhalb der rechnerischen Auswertung zu erkennen. Wird auf der x-Achse die verkaufte Menge aufgetragen, ergibt sich für den Gesamtdeckungsbeitrag eine Ursprungsgerade mit positiver Steigung. Je mehr verkauft wird, desto größer der Gesamtdeckungsbeitrag.
Oftmals hat man bei der Herstellung eines Produkts nicht nur variable Kosten pro Stück sondern auch Fixkosten, die anfallen, unabhängig davon ob überhaupt Ware produziert wird und wie viel Ware produziert wird. Erst, wenn der Gesamtdeckungsbeitrag die Fixkosten übersteigt, ist man durch den Verkauf der Ware in der Gewinnzone.
Die Fixkosten stellen sich bei einer grafischen Darstellung als Funktion der verkauften Menge als eine Gerade parallel zur x-Achse da. Der y-Achsenabschnitt stellt die Fixkosten dar. Der x-Wert des Schnittpunktes der Geraden, die den Gesamtdeckungsbeitrag und die Fixkosten darstellen, ist die Menge an Produkt (Anzahl), die verkauft werden muss, um die Fixkosten zu decken.
Ob Sie mit Ihren Angaben in der Gewinnzone sind oder nicht, sehen Sie natürlich am berechneten Ergebnis. Ist der Gewinn negativ, haben Sie in der Realität einen Verlust.
Wie bereits dargestellt, wird ein Gewinn erzielt, sobald der Gesamtdeckungsbeitrag höher ist als die Fixkosten, da der Gewinn die Differenz von Gesamtdeckungsbeitrag und Fixkosten darstellt. Die Gewinnfunktion ist auch graphisch dargestellt. Sofern die Herstellung des Produktes mit Fixkosten verbunden ist, ergibt sich, als Funktion der verkauften Anzahl des Produkts, eine Gerade mit negativem y-Achsenabschnitt. Der Schnittpunkt dieser Gerade mit der x-Achse ist an der gleichen x-Position, wie der Schnittpunkt der Geraden, die Fixkosten und Gesamtdeckungsbeitrag beschreiben. Ab einer Produktionsmenge, die diesem Schnittpunkt entspricht, wird ein Gewinn erwirtschaftet, der umso größer ist, je mehr Produkt verkauft wird.
Bestimmen Sie diesen Break-Even-Punkt rechnerisch mit dem Gewinnschwellen-Rechner.
Ihre zu untersuchende Produktionsmenge, und der sich dadurch ergebende Gewinn sind in der Grafik als Punkt auf der Gewinngeraden eingezeichnet. Unter Annahme von unveränderlichen Fixkosten und unveränderlichen Stückdeckungsbeiträgen können Sie so abschätzen, wie sich der Gewinn verändert, wenn mehr oder weniger Ware verkauft wird.
Die Kosten, die sich pro Stück ergeben, wenn sowohl die variablen Kosten als auch die Fixkosten berücksichtigt werden, nennen sich Vollkosten pro Stück und können mit unserem Vollkosten-Rechner einfach bestimmt werden.
Bitte beachten Sie auch unsere Erläuterungen zur Ergebnisgenauigkeit und zur Zahlendarstellung.
Alle Angaben und Berechnungen ohne Gewähr.