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Labyrinth und Irrgarten

Labyrinthe und Irrgärten faszinieren Menschen seit tausenden von Jahren. Man findet sie weltweit – und von winzig klein, z.B. auf Münzen, bis zu mehrere Hektar groß in Parks und Maisfeldern.

Allen Labyrinthen zueigen ist, dass der Weg so verwinkelt ist, dass ein Betrachter den Weg zum Ziel nicht auf den ersten Blick erkennen kann – oder sogar denkt, es führe gar kein Weg zum Ziel. Folgt man dem Weg aber mit der nötigen Beharrlichkeit und Ausdauer, erreicht man sein Ziel dann doch (wenn auch auf Umwegen). Das ist Teil der Symbolik von Labyrinthen, und mit ein Grund für ihre Beliebtheit.

Die ursprünglichste Form des Labyrinths ist ein kunstvoll verschlungener Weg, der zunächst noch ohne Abzweigungen vom Eingang des Labyrinths zu seinem Mittelpunkt führt. Solche Labyrinthe basieren meist auf geometrischen Quadrat- oder Kreisformen. Man kennt sie besonders aus dem antiken Rom und Griechenland, wo sie nicht nur als Mosaikmuster beliebt waren, sondern z.B. auch als Prägemuster für Münzen Verwendung fanden.

In der Renaissance entstand in Italien eine neue Form von Labyrinthen: Die enthielten jetzt auch Verzweigungen, mitunter sogar Wegschleifen, sodass man den Weg zum Ziel erstmals tatsächlich suchen musste. Adlige Herrschaften ließen sich solche Labyrinthe gerne im Großformat in den weitläufigen Parks ihrer Villen anlegen – als Irrgärten aus übermannshohen Hecken, zwischen denen man sich wirklich verirren konnte – natürlich nur ein bisschen und ohne echte Gefahr. Irrgärten bereiteten lustvollen Zeitvertreib, mit dezentem Nervenkitzel und mitunter hohem Romantik-Faktor, und kamen beim Adel so gut an, dass sie bald jeder haben wollte. So verbreiteten sie sich in Windeseile weit über Italien hinaus. Einer der bekanntesten heute noch erhaltenen Irrgärten aus dieser Zeit steht in Hampton Court in England. Er ist für Besucher begehbar und enthält mehrere Wegschleifen, sodass man tatsächlich eine Weile darin herumirren kann.

Eine moderne Irrgarten-Variante bilden Maislabyrinthe, die im Sommer vielerorts in hochstehenden Maisfeldern vorübergehend angelegt werden und ebenfalls für alle zugänglich sind. Und natürlich Labyrinth-Rätsel, die sich auf Papier gedruckt ganz einfach per Stift lösen lassen – als etwas schnellere und vor allem platzsparendere Variante für alle, die nicht gerade zufällig mehrere Hektar Maisfeld oder die passende Parkanlage und ein paar tausend Büsche samt Landschaftsgärtner zur Hand haben.

Mit dem Labyrinth-Generator lassen sich Labyrinth-Rätsel ganz einfach erstellen und direkt ausdrucken. Die Größe der Labyrinthe kann dabei individuell vorgegeben werden; die Lösung kann mit eingeblendet und mit ausgedruckt werden.

Beispiel

Ein Labyrinth-Rätsel mit der Größe 30 x 30 Kästchen soll generiert werden. Ein- und Ausgang befinden sich am oberen bzw. unteren Rand.

Passendes Labyrinth-Rätsel mit dem Labyrinth-Generator aufrufen.

Hinweis: Um das Labyrinth-Rätsel auszudrucken, klicken Sie unter dem Labyrinth auf den Button "PDF erstellen". Dadurch wird das Rätsel im PDF-Format aufgerufen. Von hier aus können Sie es direkt ausdrucken.

Der Labyrinth-Generator erzeugt Labyrinth-Rätsel mit eindeutiger Lösung. Das heißt, es gibt unterwegs Abzweigungen mit Sackgassen, in die man geraten kann, aber keine Wegschleifen, in denen man endlos hängen bleiben könnte.

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