Din-B-Formate berechnen

Din A ist nicht das einzige Papierformat: Die Din-B-Reihe, mit den Formaten Din-B0 bis Din-B10 teilt die Proportionen der Din-A-Reihe, ist aber ein ganzes Stück größer. Din-B-Formate werden deshalb u.a. als Druckbögen verwendet, denn aufgrund ihrer Größe lassen sich alle anderen Formate daraus zuschneiden; ebenso als Bücher und für diverse Briefumschläge.

Wie bei der Din-A-Reihe leiten sich auch die Din-B-Formate allesamt von einem Grundformat (Din B0) ab und lassen sich direkt daraus errechnen.

Beispiel

Der Maxibrief-Umschlag der Post hat genau Din B4 Format. So bietet er bequem Platz für Din A4 Papier, auch für dickere Stapel, bei Bedarf samt Klarsichthüllen oder Schnellhefter.

Abmessungen des Maxibriefs im Din-B-Rechner aufrufen

Ein Din-B0-Papierbogen ist nach Norm exakt einen Meter breit und Wurzel(2) = ca. 1,141 Meter lang.

Diese krumme Zahl hat ihre Bewandtnis, denn dadurch beträgt das Verhältnis von Seitenbreite zu Seitenlänge ebenfalls 1 : Wurzel(2). Das sind zum einen genau die gleichen Proportionen wie beim Din-A-Format, wodurch beide Formate kompatibel sind. Zum anderen entsteht, wie bei Din A, jedes nächstkleinere Din-B-Format durch Halbierung des vorangehenden, immer über die längere Seite. Die Proportionen bleiben dabei über die gesamte Formatreihe erhalten, was den Gebrauch der verschiedenen Din-B-Formate (genau wie bei Din A) erleichtert.

Die Zahl hinter dem "Din B" zeigt die Anzahl der Halbierungen, die man ausgehend von Din B0 braucht, um zum jeweiligen Format zu kommen. So entsteht Din B3 durch dreimaliges Halbieren aus einem Bogen mit Din B0.

Weil in der Produktion auf Millimeter gerundet wird, können die realen Papiermaße etwas von den nominellen Maßen abweichen, die sich direkt durch Berechnung aus dem B0-Format ableiten. Der Din-B-Formatrechner zeigt deshalb jeweils die nominellen und realen Flächen.

Din-B-Rechner aufrufen