An Christi Himmelfahrt feiern Christen den Aufstieg von Jesus Christus in den Himmel und zu Gott.
An Christi Himmelfahrt feiern Christen den Aufstieg von Jesus Christus in den Himmel und zu Gott.
Die Geschehnisse von Christi Himmelfahrt folgen damit den Ereignissen um Ostern: Der Überlieferung zufolge verbrachte der auferstandene Jesus Christus noch eine Zeit unter seinen Gefährten, tröstete und ermutigte sie zum Glauben und dazu, neue Menschen in die junge Gemeinschaft aufzunehmen. Schließlich nahm er ein zweites Mal Abschied und wurde, so die Überlieferung, zu Gott in den Himmel erhoben; und zwar leiblich, d.h. mitsamt Körper. Jesu' Christi Himmelfahrt bildet damit einen weiteren wichtigen Glaubensaspekt des Christentums. Unmittelbar vor seiner Himmelfahrt kündigt Jesus zudem die später folgenden Ereignisse um Pfingsten an.
Christi Himmelfahrt wird 40 Tage (und damit 5 Wochen und 4 Tage) nach dem Ostersonntag gefeiert. Der in Deutschland bundesweite gesetzliche Feiertag fällt so immer auf einen Donnerstag, denn die Zählung beginnt mit dem Ostersonntag als Tag 1. Das Datum hingegen ist variabel - Christi Himmelfahrt kann je nach Jahr zwischen dem 30. April und dem 3. Juni liegen. Mit dem Online-Rechner "Christi Himmelfahrt berechnen" ermitteln Sie das Datum für beliebige Jahre bzw. Zeitabschnitte.
Auf welches Datum fällt Christi Himmelfahrt in den Jahren 2010 bis 2030?
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An Christi Himmelfahrt wird in Deutschland gleichzeitig auch Vatertag gefeiert. Zudem kann Christi Himmelfahrt mit dem Maifeiertag zusammen fallen. Mit Mariä Himmelfahrt gibt es außerdem einen verwandten Feiertag, an dem man der Aufnahme von Jesus' Mutter Maria in den Himmel gedenkt.
Himmelfahrten finden sich im Verlauf der Geschichte in der Überlieferung zahlreicher Kulturen und Religionen. Meist ist damit eine Überwindung des Todes und der Eingang in eine jenseitige, göttliche Welt verbunden, die nur ganz ausgewählten Personen zuteil wird. So wurden schon die altägyptischen Könige gemäß des damaligen Glaubens nach ihrem Tod von ihren Göttern in den Himmel gerufen. In der nordischen Mythologie wurden würdige gefallene Helden nach Walhall geleitet, einem Palast in Asgard, dem Göttersitz im Himmel. Auch der bekannte griechische Sagenheld Herkules wird im Augenblick seines Todes per Himmelfahrt von den Göttern auf den Olymp (den griechischen Göttersitz) entrückt, erhält dort Unsterblichkeit und die Tochter von Göttin Hera zur Frau.
Helden, die es nur darauf anlegen oder gar eigenmächtig versuchen, werden Himmelfahrten hingegen praktisch immer entschieden verwehrt: Als etwa ein anderer griechischer Sagenheld, Bellerophon, versucht, mit dem Götterpferd Pegasus auf den Olymp zu fliegen, sorgt der oberste Gott Zeus dafür, dass Bellerophon mitten in der Luft abgeworfen wird und aus großer Höhe zu Boden stürzt. In einen Dornbusch. Griechische Sagen sind da nicht zimperlich.
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