Wind - Rechner

Welcher Wind treibt Sie voran, welcher bläst Ihnen entgegen – und welchen nehmen Sie wahr? Neben dem Wind in der Meteorologie geht es hier um den wahren Wind, den Fahrtwind und den scheinbaren Wind.

Was Wind im Wesentlichen ausmacht: Die Windrichtung und die Windgeschwindigkeit. Wie funktioniert Fahrtwind, was ist wahrer Wind, und was ist scheinbarer Wind?

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Wahrer, scheinbarer und Fahrtwind

Wind ist viel mehr als nur bewegte Luft. Besonders wichtig ist er in der Seefahrt: Segelschiffe können sich nicht nur vom Wind von hinten treiben lassen (vor dem Wind fahren), sondern auch entgegen dem Wind kreuzen (am Wind fahren). Voraussetzung dafür ist, dass man weiß, woher der Wind weht, mit welcher Geschwindigkeit er weht – und mit welchem Wind man es zu tun hat.

Wahrer Wind ist der Wind, der tatsächlich weht. Bei Wind gibt man dabei immer an, woher der Wind kommt: Nordwind ist also ein Wind, der von Norden her kommt. Bei der eigenen Fahrtrichtung gibt man dagegen an, wohin man fährt, zum Beispiel nach Norden. Der wahre Wind treibt ein Segelschiff an – auf dem fahrenden Schiff kann man ihn aber nicht korrekt wahrnehmen (oder messen), denn er wird vom Fahrtwind beeinflusst. Gleiches gilt für ein fahrendes Auto, Fahrrad usw.

Fahrtwind ist der Wind, der einem nur durch die eigene Fortbewegung entgegen weht. Und zwar genau aus der Richtung, in die man sich bewegt, und mit der Geschwindigkeit, mit der man sich bewegt. Erst der wahre Wind und der Fahrtwind zusammen ergeben den scheinbaren Wind – das ist der Wind, den man während der Fahrt wahrnimmt und auch messen kann.

Diese drei Winde stehen also miteinander in Beziehung. Sie haben jeweils eine eigene Richtung und Geschwindigkeit. Kennt man zwei von ihnen, lässt sich der dritte per Vektor-Addition berechnen.


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