Frühlingsanfang berechnen

Der kalendarische Frühlingsanfang fällt auf den 19., 20. oder 21. März. Dies ist der Tag der ersten Tag-und-Nacht-Gleiche des Kalenderjahres, also der Zeitpunkt, zu dem bei zunehmender Tageslänge der lichte Tag und die Nacht gerade gleich lang sind.

Da sich der kalendarische Frühlingsanfang aufgrund des Stands der Erde zur Sonne ergibt, spricht man auch vom astronomischen Frühlingsanfang. Im Unterschied dazu ist der meteorologische Frühlingsanfang immer am 1. März.

Das Datum des kalendarischen Frühlingsanfangs kann leicht variieren. Das liegt daran, dass Kalenderjahre immer in ganzen Tagen gerechnet werden. Bestimmt man den Frühlingsanfang aber astronomisch genau nach Sonnenstand (auf die Sekunde), vergehen von einem Frühlingsanfang zum nächsten ca. 365,24 Tage.

Das heißt, Normaljahre (mit 365 Tagen) sind eigentlich etwas zu kurz. Dadurch verschiebt sich der genaue Zeitpunkt und damit ggf. auch das Datum des Frühlingsanfangs im Kalender jeweils drei Jahre in Folge ein Stückchen nach hinten. Schaltjahre (mit 366 Tagen) sind dafür etwas zu lang, wodurch sich der Frühlingsanfang jedes vierte Jahr wieder ein Stück nach vorne verschiebt.

Die Schaltregel – jedes vierte Jahr ist ein Schaltjahr, außer den vollen 100er-Jahren, die vollen 400er-Jahre aber doch – sorgt dafür, dass das Kalenderjahr im Durchschnitt und langfristig gerade die passende Länge hat (mit nur ganz geringer Abweichung). Dadurch bleibt der Frühlingsanfang auf lange Sicht in seinem Datumsbereich. Die einzelnen Jahre aber sind natürlich trotzdem immer entweder zu kurz oder zu lang, sodass das Datum des Frühlingsanfangs in seinem Bereich variiert.

Mehr über die Jahreszeiten erfahren, und warum es Jahreszeiten gibt.

Interaktive Übung

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